Vorbild: Schnellzug-Dampflokomotive 02 0314-1 mit Öl-Hauptfeuerung und Öl-Tender der Deutschen Reichsbahn der DDR (DR/DDR). Umbau-Version als Versuchslokomotive der VES-M Halle (Saale). Ausführung mit Reko-Kessel und Teilverkleidung, auf Basis der Dampflokomotive 18 314 (ehemalige Badische IVh). Mit Witte-Windleitblechen und einseitiger Indusi.
Epoche IV - Betriebszustand um 1970/71
Betriebs-Nr. 02 0314-1
LüP 272 mm
3 Achsen angetrieben, davon 2 über Kuppelstangen, 2 Haftreifen
Lok und Tender weitgehend aus Metall
21-polige-MTC-Schnittstelle für Digitalbetrieb nach NEM 660
Digital-Sound-Decoder Märklin mSD3 (werksseitig eingebaut) mit umfangreichen Geräuschfunktionen für DCC-, MM-, mfx+- und Analog-Betrieb
Märklin "Spielewelt-Decoder"
Geräuschfunktion(en): u.a. Betriebsgeräusch, Lokpfeife lang, Luftpumpe, Wasserpumpe, Injektor, Dampf ablassen, Generator, Sanden, An-/Abkuppeln, Rangierpfiff, Schienenstoß, Öl nachfüllen, Wasser nachfüllen, Sand nachfüllen, Bremsenquietschen aus, Öl in den Brennraum
Rauchgenerator vorhanden, digital schaltbar, dynamisch
LED-Spitzensignal 3 x weiß beidseitig, mit der Fahrtrichtung wechselnd, digital schaltbar
LED-Spitzensignal 2 x rot vorn, digital schaltbar
Rangierlicht, digital schaltbar
Führerstandsbeleuchtung, digital schaltbar
Fahrwerksbeleuchtung, digital schaltbar
Kurzkupplungskulisse am Tender
Kupplungsaufnahme am Tender nach NEM 362
Zurüstteile liegen vollständig bei
Kombinierte Fahrzeug-, Decoderanleitung mit ET-Blatt liegt bei
Der "Schorsch" - ein einzigartiges Unikat der Deutschen Reichsbahn (DR).
Eine ungewöhnliche, ja außerordentliche Lebensgeschichte weist die später „Schorsch“ genannte Dampflok 18 314 der Deutschen Reichsbahn (DR) der DDR auf. Einst 1919 in Dienst gestellt als badischer „Edelrenner“ der Reihe „IV h“ übernahm ihn die DRG als 18 314. Nach Ende des Zweiten Weltkriegs gelangte die Lok im Tausch gegen eine S 3/6 in die Sowjetzone, wo die spätere VES-M Halle dringend eine schnelle Vierzylinder-Verbunddampflok für Versuchsfahrten benötigte. Um noch schneller zu werden, wurde sie 1960 mit Reko-Kessel, Teilverkleidung, neuem Führerhaus und Tender sowie einer grünen Lackierung versehen. Das Tüpfelchen auf dem „i“ bildete 1967 die Umrüstung auf Ölhauptfeuerung. Ende 1971 wurde sie abgestellt und 1984 in die BRD verkauft. Seit 1986 bildet sie als Dauerleihgabe der HEF eines der Glanzstücke im Auto- und Technikmuseum in Sinsheim.
Zustand: 1 Funktion geprüft
1 = |
neu, neuwertig |
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sehr gut, wenige bis kaum sichtbare Gebrauchsspuren |
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gut, sichtbare Gebrauchsspuren |
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akzeptabel, deutlich sichtbare Gebrauchsspuren, voll funktionsfähig |
5 = |
defekt, für Bastler |
OVP: Ja
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Wir wünschen viel Spaß und Freude mit der Faszination Modellbahn.